Die verblüffende Wirkung von Print – 8 schnelle Einblicke
Wie können Marketingspezialisten ihre Zielgruppe trotz der stetig zunehmenden Verbreitung digitaler Medien und Inhalte weiterhin effektiv erreichen und ansprechen? Ein überraschender Weg ist der Einsatz eines der ältesten Medien überhaupt im Medienmix: Print. Denn...
1. Print ist der Ort für Inhalte, die mitreißen
Digital ist hervorragend geeignet für alles bei dem Aktivität gemessen werden soll – von Klicks über Seitenaufrufe bis hin zu Vorlieben. Aber wieviel echtes Engagement ist nötig, um Ihren Instagram-Feed doppelt anzuklicken und dann zum nächsten Beitrag weiter zu blättern?
Print hat seine eigenen Engagement-Indikatoren – und zwar starke.
Jeder zweite Leser teilt Anzeigen, die er in Zeitschriften liest, mit Freunden und Familie. Acht von zehn Menschen haben etwas gekauft oder eine Webseite besucht, nachdem sie in einer Zeitschrift darüber gelesen haben.
2. Wir alle nehmen uns Zeit für Zeitschriften
Nur weil alle am Smartphone hängen, heißt das nicht, dass sich die Menschen keine Zeit mehr nehmen, qualitativ hochwertige, längere Inhalte zu genießen – vor allem, wenn sie in gedruckter Form zur Verfügung stehen.
Laut MNI lesen Baby Boomers 9,2 Printmagazine, die Generation X 9,1 und Millennials 8,9 Magazine im Monat. Der Unterschied zwischen der älteren und der jüngeren Generation ist sehr klein. Zeitschriften haben also weiterhin eine große Anziehungskraft, die auch nicht nachlässt.
3. Jüngere Generationen wollen den Stecker ziehen
Laut einer Umfrage von Code Computerlove verbringen 16-24-Jährige am Tag durchschnittlich drei Stunden und 23 Minuten mit ihrem Smartphone.
Aber dieses schwer abzulegende Verhalten ist der Generation Z sehr bewusst, und viele suchen Wege, es zu reduzieren. Fast zwei Drittel (61%) glauben, dass sie und ihre Altersgenossen davon profitieren, wenn sie öfter mal „den Stecker ziehen“.
Der Hunger nach Print ist groß – und wartet nur darauf, dass Marketingspezialisten das Beste aus dieser Situation machen.
4. Hinsichtlich Vertrauen verliert Digital gegen Print
Digital hat gegenüber Print einen klaren Tempovorteil – Inhalte können mit nur wenigen Klicks veröffentlicht werden. Wo es aber nicht mithalten kann, ist Vertrauen.
Laut einer Kantar-Umfrage unter 8.000 Verbrauchern in den USA, Frankreich, Brasilien und Großbritannien sind gedruckte Nachrichtenmagazine die vertrauenswürdigste Quelle für Nachrichten, gefolgt von 24/7-Fernsehnachrichten, Radiosendungen und nationalen Tageszeitungen.
Wenn Sie das Vertrauen in Ihre Marke aufbauen wollen, warum nicht in einem Medium, das ohnehin schon Vertrauen genießt?
5. Print gewinnt mehr Aufmerksamkeit
Die Verbraucher nehmen sich Zeit für Printmedien – 60% der Zeitungsleser konsumieren keine anderen Medien während sie Zeitung lesen.
Durch die Corona-Pandemie haben die Menschen mittlerweile sogar noch mehr Zeit mit Printmedien verbracht – die Lesezeit von Zeitschriften stieg von 44 auf 56 Minuten am Tag.
6. Print bietet Kunden ein einzigartiges Erlebnis
Fast die Hälfte aller Zeitschriften- und Zeitungsleser ist der Meinung, dass diese Medien ihnen etwas bieten, was sie anderswo nicht bekommen.
Es überrascht kaum, dass vor allem Luxusmarken daraus Profit ziehen – sie nutzen Print, um ihre digitalen Werbebotschaften zu ergänzen und ihre Reichweite auf einen wohlhabenderen Leserkreis auszuweiten.
7. Print als nachhaltige Option
Heute sind sich Marken und Verbraucher gleichermaßen bewusst, welche Auswirkungen ihre Entscheidungen auf die Umwelt haben.
Europäische Printmedien werden verantwortungsvoll aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern hergestellt – und leisten so einen wesentlichen Beitrag zur Kohlendioxidbindung. Laut UNO ist die Gesamtfläche der europäischen Wälder in den zehn Jahren bis 2015 um 58'390 km2 gewachsen – eine Fläche, die größer ist als die Schweiz.
8. Gedruckte Botschaften bleiben im Kopf
Als Marketingfachmann ist eines Ihrer Ziele die Schaffung von Markenbewusstsein und -bekanntheit. Um beim Kunden einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen – und damit Ihre Botschaft in Erinnerung bleibt – sollten Sie ihm etwas bieten, das er anfassen kann.
Menschen würdigen etwas, das sie sowohl berühren als auch sehen können, um 24% mehr, als etwas, das sie nur sehen können. Haptische Objekte erscheinen dem Gehirn im wahrsten Sinne des Wortes realer – was zu einer intensiveren Auseinandersetzung mit dem entsprechenden Inhalt führt.